Meine Erfahrung und Wahrheit ist, dass Entscheidung treffen ein sehr wesentliches Thema im Leben ist. Sehr viele Entscheidungen, die ich irgendwann in der Vergangenheit getroffen habe, haben dazu geführt, dass ich jetzt diese Zeilen schreibe.
Was auf jeden Fall dazu führt, dass ich diesen Tagebucheintrag schreiben kann, ist, dass ich mich selbst viel mit dem Gebiet Entscheidung treffen auseinandergesetzt habe. Hätte ich es nicht zufriedenstellend für mich abgearbeitet, könnte ich meine Erkenntnisse nicht weitergeben. Ich öffne mich immer erst gerne nach außen, wenn ich etwas selbst über meine Erfahrungen erkannt habe und kann.
Mit kleinen Entscheidungen hatte ich eigentlich nie so richtig Probleme, aber sobald es darum gegangen ist, große Entscheidungen treffen zu können, war es schwierig für mich, ich hatte Angst mich falsch zu entscheiden, bei einer Weggabelung falsch abzuzweigen.
Vielleicht kennst du diese Angst, die Angst, dich falsch zu entscheiden. Da möchte ich gerne ein bisschen aus meinem Leben erzählen. Mein Leben besteht praktisch nur aus Umwegen. Ich habe mich jahrzehntelang auf Nebenstraßen zu meinem eigentlichen Weg befunden. Erst kürzlich habe ich auf meinen Weg zurückgefunden. Eines Tages bin ich erschöpft in meinem Bett gelegen und hatte als Information in meinem Seelenkern, dass ich auf dem Weg, den ich immer schon gehen hätte sollen, auf dem ich immer schon stehen hätte sollen, nun stehe. Dann habe ich ein paar sehr schöne, innere Bilder gesehen und vor Erleichterung und Freude geweint. Lange.
Was will ich damit sagen? Ja, wir können so etwas, wie falsche Entscheidungen treffen, falsch abbiegen, aber wenn wir uns mit der Seele bzw. mit uns als Seele verbinden, kommen wir wieder auf unseren Weg zurück. In der Zwischenzeit gehen wir auf Nebenstraßen, die alle immer das Potenzial in sich tragen, uns zum Hauptweg zurückzubringen. Egal, welche Entscheidungen du in der Vergangenheit getroffen hast, egal, ob sie falsch waren, der Hauptweg wartet auf uns, ist immer da, eine richtige Entscheidung kann uns ihm sofort näher bringen oder vielleicht sogar direkt auf ihn zurückstellen.
Ich persönlich treffe mittlerweile jede einzelne Entscheidung, egal ob klein oder sehr, sehr, sehr groß, über die Seele bzw. mich als Seele. Die Basis meiner Arbeit ist, dass wir Seele sind und Menschsein erfahren. Im Laufe der Zeit habe ich immer wieder erfahren und erkannt, dass es einen Ort in mir gibt, in dem ich den ganzen Tag über Informationen habe und wahrnehme. In meiner Arbeit nenne ich diesen Ort Seelenkern, weil meine Wahrheit ist, dass wir uns hier als Mensch mit uns als Seele verbinden können. Es entspricht meiner Wahrheit, dass über den Seelenkern die Kommunikation zwischen uns als Seele mit uns als Mensch erfolgt. D. h., wenn als Mensch eine Entscheidung ansteht, dann unterstützen wir uns als Seele über den Seelenkern, indem wir dort genau die Information hineingeben, wie wir uns entscheiden sollen.
Grundsätzlich wäre es tatsächlich so einfach, eine richtige Entscheidung treffen zu können, die mit unserem Hauptweg, unserem Weg der Seele übereinstimmt. Meiner Erfahrung und Wahrheit nach gibt es allerdings destruktive Glaubenssätze oder Ängste, die entgegengesetzt, konträr sind zu den Informationen im Seelenkern. Ein Beispiel wäre, dass ich in meinem Seelenkern die Information habe, dass ich einen Tagebucheintrag über das Thema Entscheidung treffen schreiben soll, aber ich trage den Glaubenssatz in mir, dass ich das nicht kann, dass ich Angst habe, was andere von mir denken könnten, dass ich soetwas nicht nach außen weitergeben darf, weil ich dadurch Veränderung bewirke und glaube, ich darf keine Veränderung in den Leben anderer bewirken, auch nicht, wenn sie konstruktiv wäre usw..
In so einer Situation gibt es meiner Erfahrung und Wahrheit zwei Möglichkeiten, wir wir schließlich doch noch so die richtige Entscheidung treffen können, wie sie der Seele bzw. uns als Seele bzw. unserem Weg der Seele entspricht. 1. Wir können uns daran machen, all die destruktiven Glaubenssätze, die entgegengesetzt, konträr sind zu den Informationen im Seelenkern, umzuschreiben in konstruktive Glaubenssätze. Diese Option dauert etwas, aber wir gewinnen viele, neue Erkenntnisse. 2. Wir gehen stark in unsere Spiritualität hinein, gehen in die Seelenhingabe, geben uns den Informationen im Seelenkern, damit der Seele bzw. uns als Seele hin und machen es einfach, auch, wenn wir es nicht verstehen, es sehr risikoreich ist, viele destruktive Glaubenssätze dazwischenstehen, wir Angst haben usw..
Ich persönlich habe sehr viel mit der ersten Option gearbeitet, wodurch ich schließlich die Da für dich Ausbildung geschrieben habe, in der viele, neue Glaubenssätze miteingeflossen sind. Es hat aber auch Entscheidungen gegeben, die so groß waren, dass ich in die Seelenhingabe gegangen bin und es einfach gemacht habe, es war allerdings so, dass ich parallel dazu die destruktiven Glaubenssätze, die mir im Weg standen, auch zusätzlich umgeschrieben habe.
Auf das obige Beispiel bezogen, habe ich erst einen Tagebucheintrag über das Thema Entscheidung treffen geschrieben und nach außen weitergegeben, nachdem ich mir sicher war, dass ich auch sehr, sehr, sehr große Entscheidungen, die sehr risikoreich sind, so treffen kann, wie ich es in meiner Arbeit weitergebe. Ich habe keine Angst, was andere darüber denken und auch damit, dass ich Veränderung in den Leben anderer bewirke, bin ich in Harmonie, weil das die Aufgabe einer spirituellen Lehrerin ist und es eine konstruktive Veränderung ist usw..
Die destruktiven Glaubenssätze, die mir im Weg gestanden sind, habe ich Glaubenssatz für Glaubenssatz umgeschrieben und letztlich war es fließend, mich der Seele bzw. mir als Seele hinzugeben, dass ich einen Tagebucheintrag über das Gebiet Entscheidung treffen schreiben soll.
Eine Entscheidung führt letztlich zu einer Handlung und dieser Tagebucheintrag ist meine Handlung. Damit ist meine Entscheidung abgeschlossen. Angefangen hat alles damit, dass ich irgendwann die Information in meinem Seelenkern hatte, ich soll einen Tagebucheintrag zu dem Thema Entscheidung treffen schreiben. Dann sind all diese destruktiven Glaubenssätze in mir gewesen, die entgegengesetzt, konträr zu den Informationen im Seelenkern waren. Ich habe mich der Seele bzw. mir als Seele bzw. den Informationen im Seelenkern hingegeben und parallel dazu alle destruktiven Glaubenssätze umgeschrieben. Es waren keine hinderlichen, destruktiven Glaubenssätze mehr in mir, die entgegengesetzt, konträr zu den Informationen im Seelenkern waren, wodurch es fließend für mich war, die Entscheidung zu treffen, die meine Seele bzw. ich als Seele wollte und die Entscheidung handelnd umzusetzen.
Meiner Erfahrung und Wahrheit nach ist es meistens nicht so, dass wir nicht wissen, wie wir uns entscheiden sollen, sondern wir haben ein Problem mit der Umsetzung, weil destruktive Glaubenssätze dazwischenstehen. Wenn ich wirklich nicht weiß, wie ich mich entscheiden soll, das ist bei mir persönlich eigentlich immer nur bei sehr, sehr, sehr großen Entscheidungen der Fall, dann gehe ich in meinen Seelenkern und dort habe ich die Information, wie ich mich entscheiden soll. Dann geht es darum, diese Entscheidung wirklich zu leben, in einer Handlung auszudrücken, da gibt es dann meistens Probleme. Hier würde ich dann Seelenhingabe bzw. Hingabe an die Informationen im Seelenkern empfehlen und die destruktiven Glaubenssätze umzuschreiben. Schneller wäre, in die Seelenhingabe zu gehen und zu handeln, auch während die destruktiven Glaubenssätze da sind. Ich persönlich kann das eher weniger und irgendwie fehlt mir dann auch der Erkenntnisprozess und das Wissen der neuen, konstruktiven Glaubenssätze.
Ich bin schon mehr so, dass ich bei mir gerne möchte, dass Probleme schnell gelöst sind, aber ich merke gerade, während ich diese Zeilen schreibe, dass ich in Harmonie mit meinem längeren Weg kommen darf, ja, er hat länger gedauert, ich habe viel Lebenszeit gebraucht, aber ich habe auch viele Erkenntnisse und Wissen dadurch erlangt, ich kenne jetzt die Glaubenssätze, die ich persönlich als richtig ansehe, welche Werte ich habe, wer ich bin, wie ich bin, wie ich leben soll und möchte, wie es mir entspricht und wie ich wirklich, wirklich, wirklich glücklich bin.
Das obige Beispiel war übrigens keine sehr, sehr, sehr große Entscheidung für mich, aber es hat wirklich solche Entscheidungen in meinem Leben gegeben, wie wahrscheinlich bei vielen, wo viel Risiko damit verbunden war, auch, dass ich vielleicht falsch abbiege, mich falsch entscheide, es unangenehme Konsequenzen für mich hat. Ich habe mich auch bei diesen richtig großen Entscheidungen an den Seelenkern gehalten, an die Informationen im Seelenkern, habe Seelenhingabe gelebt, parallel die destruktiven Glaubenssätze umgeschrieben, bis da nichts mehr im Weg gestanden ist und ich fließend diese großen Entscheidungen getroffen habe. Währenddessen habe ich viel über mich selbst gelernt, was mir wichtig ist, wie ich leben möchte, was mich glücklich macht. Von außen betrachtet war es für einige verrückt, wie ich mich entschieden habe, aber die Seele hat ihre ganz eigene Logik, sie ist nicht verrückt, sie ist auf ihre ganz eigene Art logisch.
Ich bin da für dich.
Alles Liebe
Verena
Hinweis
Heilung, heilen, heilend, heilsam usw. ist i. S. von Ganzwerdung zu verstehen. Ich weise darauf hin, dass ich nicht die Tätigkeit einer Psychotherapeutin oder Ärztin ausübe. Ich bin eine spirituelle Lehrerin. Alles, was ich weitergebe, entspricht meiner persönlichen Wahrheit.
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